Das Motto lautete: Das Alte Land und die Hansestädte
Am 23.4. starteten 28 Seniorinnen und Senioren unserer Ortsgruppe zur diesjährigen Frühjahrsreise. Der erste Tag führte uns nach Dresden, das wegen seiner Vielfalt an Kunstschätzen auch als „Elbflorenz“ bezeichnet wird.
Dort angekommen wurden wir bereits von zwei Stadtführern erwartet, die uns die Schönheiten der Stadt näher brachten. Die beeindruckenden Bauwerke, wie die Semperoper, der Zwinger die Burg oder die herrliche Frauenkirche waren nur einige der Sehenswürdigkeiten die wir bestaunen konnten. Anschließend bezogen wir unsere Zimmer im nahe gelegenen Hotel und genossen ein ausgezeichnetes Abendessen in gemütlicher Runde. Der restliche Abend stand zur freien Verfügung den einige von uns für einen Bummel in die herrliche Altstadt nutzten.
Der nächste Tag brachte uns an unser eigentliches Ziel, dem im Raum Hamburg liegenden Norderstedt.
Von dort aus starteten wir in den nächsten Tagen unsere Ausflüge. Ob es nun durch das „Alte Land“, das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Deutschland ging, das durch seine Blütenpracht alle in den Bann zog, oder die Besichtigung der kleinen Stadt Jork mit den Reet (Schilfrohr) gedeckten Backsteinhäusern, es gab für jeden was zu sehen. Auf einer Obstplantage wurden wir in die Arbeit der Obstbauern eingeweiht und konnten uns anschließend bei Kuchen, Kaffee und Obst (in fester oder flüssiger Form) wieder stärken.
Der nächste Tag brachte bereits einen der Höhepunkte unserer Fahrt. Wir besuchten die alte Hansestadt Hamburg. Dort ging es zwar am Anfang recht chaotisch zu, fand doch an diesem Tag in Hamburg der Marathonlauf statt. Doch eine ausgezeichnete Stadtführerin fand einen Weg um uns an die wichtigen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt zu bringen. Sei es der Michel, das Wahrzeichen von Hamburg, oder die Speicherstadt, der imposante Hafen, der auch bei einer Bootsfahrt besichtigt wurde, es gab immer wieder was zu entdecken. Selbstverständlich stand auch die große Freiheit mit der Reeperbahn auf unserem Programm. So verging der Tag wie im Flug und man freute sich schon auf unser nächstes Ziel.
Die nächste Fahrt führte uns durch den 3100m langen Elbetunnel in Hamburg nordwärts nach Wischhafen. Dort setzten wir mit der Fähre über die Elbe nach Glückstadt, das wir auf eigene Faust erkundeten. Weiter ging es dann Richtung Norden nach Brunsbüttel, wo wir die großen Schleusen des Nord-Ostseekanals (Brunsbüttel – Kiel) bestaunen konnten.
Am letzten Tag in dieser Region stand noch die Besichtigung der Hansestadt Stade auf dem Programm. Nach einer interessanten Stadtführung genossen wir noch eine 3-stündige Bootsfahrt mit dem Tidenkieker Flachboot auf der an dieser Stelle imposanten,1500m breiten Elbe. Das Wort Tidenkiecker stammt aus dem Plattdeutsch und heißt übersetzt Gezeiten-Schauer. Es stand dabei auch ein Streifzug durch eine Elbeinsel auf dem Programm, wo man die Fauna und Flora bewundern konnte. Wir hatten auch das Glück, dass man auf einer Sandbank eine Herde Robben zu Gesicht bekamen, die dort bereits heimisch sind.
Zurück im Hotel hieß es schon wieder Koffer packen, ging es am nächsten Tag doch wieder Richtung Heimat.
Auf der Rückfahrt nach Dresden machten wir noch einen Stopp in Magdeburg, um dort den herrlichen Dom (erste gotische Kirche Deutschlands) sowie die „Grüne Zitadelle“ das Hundertwasserhaus zu bestaunen.
In Dresen angekommen verblieb diesmal so viel Zeit, dass sich vor dem Abendessen noch ein Einkaufsbummel ausging. Müde von dem Erlebten gingen wir alle früh zu Bett, um am nächsten Tag ausgeruht die Heimreise nach Absam anzutreten, wo wir am frühen Abend voll mit schönen Erinnerungen über diese gelungene Reise eintrafen. Ein besonderes Lob gebührt an dieser Stelle noch Eurotours für die gute Organisation und unserem „Super Team“, Chauffeur Hannes und dem Reiseleiter Adi , die uns bestens betreuten und mit Allem versorgten, was unser Herz begehrte.